Die meisten Freelancer beschäftigen sich wenig mit ihren Finanzen. Machen wir uns nix vor, Buchhaltung macht keinen Spass, es braucht viel Zeit und wird somit gerne entweder nicht beachtet oder als erstes ausgelagert. Dennoch sind es die Finanzen, und das Wissen um diese, die das Herzstück eines Unternehmens sind. Die Grösse des Unternehmens spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, egal ob Ein-Mann-Unternehmen oder 10 Angestellte, die Arbeit ist die Gleiche.
Buchhaltung, Finanzen, Steuern sind Chef-Sache
Viele Unternehmer tendieren dazu, die Buchhaltung und alles, was dazu gehört, an einen Buchhalter und Steuerberater abzugeben. Der Grund: diese Art von Arbeit macht am wenigsten Spass. Es ist allerdings wichtig, als Unternehmer die Kontrolle über die Finanzen zu haben und zu wissen, wieviel Geld auf dem Konto ist, wie hoch die nächste Steuerzahlung ist, was für Verträge abgeschlossen werden.
Wenn du als Unternehmer diese Aufgaben abgibst, begibst du dich in die nächste Abhängigkeit – in die vom Steuerberater. Es gibt viele Beispiele, das dies nicht die beste Lösung ist und sehr zu deinem Nachteil sein kann.
Und damit du als Freelancer nicht am Ende des Steuerjahres ohne finanzielle Rücklagen da stehst, solltest du dir einige Grundsätze zu Herzen nehmen. Ich habe ein Konzept entwickelt, wie das Managen von Finanzen für Freelancer deutlich einfacher und komfortabler wird.
Ordnung ist das halbe Leben
Du hast alle wichtigen Unterlagen griffbereit? Super! Dann kannst du dich jederzeit um die wirklich wichtigen Dinge kümmern und musst nicht erst herumkramen oder suchen. Das gilt natürlich auch für deine Belege - immer ordentlich ablegen, dann hast du sie sofort parat! Du brauchst für viele Sachen immer die gleichen Unterlagen: Pass, Anmeldung, Gewerbeschein etc. daher ist es einfacher, alle Unterlagen griffbereit in einem Ordner gespeichert zu haben.
Vorbereitung ist alles
Bist du bereit, deine Zeit und dein Geld zu sparen? Hab keine Angst vor dem organisieren! Lade alles digital hoch, was du brauchst und merke dir, welche Dokumente für welchen Schritt unerlässlich sind. Und vergiss nicht, deine Belege abzulegen - wer will schon Zeit vergeuden? Sei also vorbereitet und gut strukturiert, denn das am Ende Lohn für dich! Wie heißt es doch so schön: Wer vorbereitet ist, hat schon halb gewonnen!
💡 Mein Tipp:
Sammle deine Belege von Anfang an und gebe sie wöchentlich, monatlich oder gar täglich ein.
Warte nicht bis zum Schluss
Willst du dir eine Strafe ersparen? Dann lass den Finanzprüfer nicht warten! Zeige ihm deine Unterlagen auf der Stelle und überzeuge ihn so von deiner Ehrlichkeit! Immerhin möchte er ja nur, dass du deine Pflicht erfüllst. Sei ein braver Steuerzahler und bringe ihm seine Unterlagen - so beugst du einer Strafe vor!
Zeitmanagement
Blockiere dir pro Woche 1-2h , in denen du deine Buchhaltung machen kannst! Warte nicht bis zum Ende des Jahres, um deine Belege zu buchen und dich mit Thema Buchhaltung zu beschäftigen.
Das Ziel ist es, das du am Ende des Tages leichter durch die Selbständigkeit kommst.
💡 Mein Tipp:
Mache die Buchhaltung am Anfang selbst und regelmässig, mindestens einmal die Woche. Je weiter du es hinausschiebst, desto unübersichtlicher und aufwendiger wird es.
Für alle, die noch mehr lernen wollen: In meinem Buch „Finanzmanagement einfach gemacht“ gebe ich Freelancern Tipps, wie sie ihre Finanzen in den Griff bekommen.
Das ebook soll Tipps geben, wie du:
- Geld sparen kannst, vorallem langfristig
- Geld gewinnen kannst und
- wie du deine Finanzen in den Griff bekommen kannst.
Damit du weisst was du an Steuern zahlen musst, solltest du bereits im Vorfeld zusammen mit deiner Stundensatzkalkulation eine Steuerrechnung gemacht haben.
In meinem Blog-Beitrag "Finanzen im Griff?" habe ich zum Thema Selbständigkeit schon mehr Infos geteilt.
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Wenn dir meine Tipps gefallen und du sie sogar umsetzt, dann freue ich mich auf einen Kommentar oder eine Rückmeldung von dir.
Disclaimer: Diese Informationen stellen in keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt eine Steuerberatung gemäß Steuerberatergesetz (StBerG) dar und ersetzen auch nicht den Gang zum Steuerberater.